Die Aktivitäten der Exekutive zur verantwortungsvollen Nutzung von KI und KI-Governance sind noch nicht abgeschlossen.
Nur 17 % der befragten Führungskräfte gaben an, dass ihr Unternehmen eine Position zu verantwortungsvoller KI dokumentiert hat. Weitere 50 % geben an, dass ihre Kollegen im Führungsteam eine Position zu verantwortungsvoller KI haben, diese jedoch noch nicht vollständig dokumentiert ist.
Die Zahlen spiegeln möglicherweise die Tatsache wider, dass sich die Vorschriften noch in der Entwicklung befinden, oder die schiere Komplexität der KI-Governance. Unternehmen, die generative KI in großem Umfang einsetzen wollen, werden für ethische Nutzungsstandards, Erklärbarkeit, Methoden zur Erkennung von Verzerrungen und andere Überlegungen zur verantwortungsvollen Nutzung verantwortlich gemacht werden. Für viele ist das Neuland.
Organisatorische KI-Lenkungsausschüsse können letztendlich die Aufgaben übernehmen, die mit der Vermittlung einer verantwortungsvollen Nutzung verbunden sind. Unsere Umfrageergebnisse zeigen einen deutlichen Trend zur Ernennung von Lenkungsausschüssen für KI-Projekte (40 %) und Data Governance Councils (42 %), um über die generative KI-Bereitschaft zu informieren.
Befragte, deren Unternehmen eine Position zu verantwortungsvoller KI dokumentiert haben, hatten signifikant häufiger einen KI-Lenkungsausschuss und einen Data Governance Council. Die Bedeutung des letzteren kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn KI - ob generativ oder nicht - ist nur so gut wie die Daten, die ihr zugrunde liegen.
Aufgrund der kritischen, komplexen und differenzierten Natur der Arbeit erwarten wir auch, dass eine neue Klasse von KI-Governance-Experten entstehen wird, die ihren Unternehmen dabei helfen, große Sprachmodelloperationen (LLMOps), Datenschutz, Risikobehebung, Governance und andere Belange der generativen KI im großen Maßstab zu orchestrieren. Sie helfen ihren Unternehmen, die Kunst des Möglichen mit der Technologie zu verbinden.